Darmstadt Rockets im Hintertreffen
Niederlagen gegen Herrenberg – Traum von den Playoffs so gut wie geplatzt
Der Traum vom Einzug in die Meisterrunde ist so gut wie geplatzt. Mit zwei Siegen gegen den direkten Konkurrenten Herrenberg Wanderers wären die Softballerinnen der Darmstadt Rockets auch in ihrem zweiten Bundesliga-Jahr in die Playoffs eingezogen. Doch nach dem 2:4 und 1:6 gegen die Schwaben sind die Rockets (nun Fünfter) im Kampf um den relevanten vierten Platz ins Hintertreffen geraten. Dennoch wollte Gäste-Coach Stefan Schneck die Gratulation seines Darmstädter Gegenübers Matthias Neudörfl zum Erreichen der Playoffs nicht annehmen – auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sein Team und nicht die Rockets dort vertreten sein werden, sehr groß ist. Denn die Herrenberg Wanderers haben nun neun Siege auf dem Konto und spielen noch zwei Partien gegen den Tabellenletzten Karlsruhe. Bei zwei zu erwartenden Erfolgen müssten die Rockets (bisher acht Siege) ihrerseits ihre letzten vier Partien gewinnen, da der Konkurrent im direkten Vergleich die Nase vorn hat.
Die Darmstädterinnen empfangen aber den Tabellenzweiten Freising und den Dritten aus Haar. In den ersten Vergleichen der Saison kassierten die Rockets gegen beide Teams jeweils Niederlagen.
Das war es dann wohl, musste dann auch Neudörfl eingestehen. Von der theoretischen Chance wollte er nichts wissen. Mit so einer Leistung haben wie eh in den Playoffs nichts verloren, sagte der Coach enttäuscht. Sein Team muss wohl nun in die Playdowns. Doch da die Südstaffel nur sieben Mannschaften in die Saison zählt, kommt nur der Tabellenletzte dieser Playdowns in die dann folgende Abstiegsrelegation. Und derzeit haben die Darmstädterinnen bereits fünf Siege mehr auf dem Konto als Karlsruhe.

Woran es genau gelegen hatte, dass die Rockets nach den beiden Siegen in Herrenberg nun auf heimischem Platz zwei Niederlagen kassierten, wusste Neudörfl aber nicht so recht. In der Offensive nutzten die Rockets die wenigen Chancen eben nicht zu Punkten. Und die Defensive steht zur Zeit einfach nicht, klagte Neudörfl. So konnten die Wanderers, die gegen die Pitcherinnen Sina Wirth und Petra Schwerdt immer wieder den Ball ins Spiel brachten, von zahlreichen Fehlern der Darmstädter Verteidigung profitieren und verdient mit zwei Erfolgen die Heimreise antreten.

Für Darmstadt spielten: Katja Sliva (1B), Lisanne Löbig (3B, C), Sina Wirth (P, SS), Nadja Wirth (C, 3B), Petra Schwerdt (SS, P), Melanie Heger (RF), Rebekka Schmidt (LF), Christina Vierheller (RF), Olga Gusyeva (CF), Katja Jockel (2B), Meike Gratz (PH), Coach Matthias Neudörfl, Bjrön Schumacher

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06 Jul 2008 

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